Übergangsmanagement für straffällig gewordene Frauen
Das Übergangsmanagement in der Frauenhaftanstalt in Frankfurt / Preungesheim, ein Projekt des Hessischen Justizministeriums, wird von der Anlaufstelle für straffällig gewordene Frauen durchgeführt. Es wird vom Europäischen Sozialfonds und dem Land Hessen bezuschusst.
Die Teilnehmerinnen werden durch den Sozialdienst des Gefängnisses ausgewählt und überwiesen.
Das Angebot richtet sich ausschließlich an inhaftierte, erwachsene Frauen, die ihre Strafe bis zum Ende verbüßen müssen und keine vorzeitige Entlassung bekommen. Sie haben zudem einen besonderen Hilfebedarf: z.B. keine Wohnung, keine Unterstürzung durch die Familie, keinen Schul- oder Ausbildungsabschluss, langjähriger Drogenkonsum, psychische Erkrankung.
Wie hilft das Übergangsmanagement?
Suche nach einer Wohnmöglichkeit nach der Haftentlassung
Information und Vorbereitung von Sozialleistungen (z.B. ALG II) Schulische und berufliche
Orientierung, Vermittlung in Qualifizierungskurse nach der Haft, z.B. Alphabetisierungskurse Wiederbeschaffung von Ausweisen, Zeugnissen und Zusammenstellung von Bewerbungsunterlagen
Vorbereitung und Motivierung zur Arbeitssuche / Bewerbungstraining
Psychosoziale Beratung, Begleitung bei Ausgängen
Vermittlung an weiterführende Beratungsangebote (Suchtberatung, Psychotherapie, Schuldenberatung, etc.)
Herstellung des Kontaktes zu Kindern, Partnern und Familien

Alexandra Weinreich
Übergangsmanagement
Tel.: 069 / 448967
Tel.: 069 / 1367 - 1329
Gefördert durch:

